Am Himmelfahrtstag kontrollierte die Polizei den Alkoholwert. Wegen Schlägereien Betrunkener griffen die Einsatzkräfte ein. (Symbolbild)
Am Himmelfahrtstag kontrollierte die Polizei den Alkoholwert. Wegen Schlägereien Betrunkener griffen die Einsatzkräfte ein. (Symbolbild) Foto: Soeren Stache/dpa

Cottbus/Strausberg/Erkner (dpa/bb) – Am Himmelfahrtstag ist die Polizei in Brandenburg vermehrt wegen Prügeleien und Auseinandersetzungen unter Betrunkenen ausgerückt. In Strausberg war ein 32-Jähriger mit rund 2,2 Promille Alkohol mit einer Machete unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde hierbei niemand. An Himmelfahrt kontrollierten außerdem Streifen der Wasserschutzpolizei etliche Sportboot-Besatzungen – einige waren betrunken unterwegs. 

Polizeidirektionen in Brandenburg berichteten von zahlreichen Körperverletzungen und aggressivem Verhalten Betrunkener. Mehrere Radfahrer wurden bei Stürzen verletzt. 

An der Talsperre Spremberg im Spree-Neiße-Kreise hinterließen Anhänger zweier Fußballvereine Aufkleber ihres Vereins und gerieten in einen handfesten Streit mit Faustschlägen. Dabei wurden mehrere Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren verletzt. 

Polizeiboot stieß mit Sportboot zusammen

Die Wasserschutzpolizei im Osten Brandenburgs stellte bei Kontrollen am Himmelfahrtstag 25 Ordnungswidrigkeiten fest. Auf dem Dämeritzsee bei Erkner im Landkreis Oder-Spree kam es zu einem Unfall, bei dem ein Polizeiboot und mit einem Sportboot zusammenschlug. Ein 45 Jahre alter Sportbootführer auf dem Dämeritzsee wies bei einem Test einen Wert von 1,71 Promille auf. 

In Eberswalde hatte es ein Unbekannter gegen 4.00 Uhr am Freitagmorgen auf einen Blitzer abgesehen. Ein abgestellter Messanhänger zur Überwachung von Geschwindigkeitsverstößen stand in Flammen. Er wurde wahrscheinlich angezündet, wie die Polizei mitteilte.