Berlin und Brandenburg wollen den Ausbau der Schienenverbindungen zwischen beiden Ländern beschleunigen und planen dazu einen Bahngipfel am 3. Juni.
Das teilten Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (beide SPD) nach einer gemeinsamen Sitzung beider Kabinette in Franfurt (Oder) mit.
Gemeinsamer Bahngipfel
Bei dem Treffen unter anderem mit Vertretern der Deutschen Bahn sollen demnach zehn Strecken im Fokus stehen, die für Pendler im Großraum Berlin besonders wichtig sind.
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Es handelt sich um die Potsdamer Stammbahn, den Berliner Innenring, die Hamburger und Lehrter Bahn, die Nordbahn, die Görlitzer Bahn, die Dresdener Bahn, die Anhalter Bahn, die Frankfurter Bahn und die Siemensbahn.
Nach den Worten Giffeys könnte bei dem Treffen auch über die Verlängerung der U7 von Berlin-Rudow in Richtung Flughafen BER geredet werden.
Bessere Schienenverbindungen
„Wir brauchen dringend mehr und bessere Schienenverbindungen in der Region“, sagte Woidke. Das sei wichtig, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen und Klimaneutralität in der Region voranzubringen.
Ziel sei, den Ausbau der Schieneninfrastruktur in der Hauptstadtregion zu forcieren und Mobilitätskonzepte eng zu verzahnen, unterstrich auch Giffey.
Text: dpa/bb