Die Zahl der Solaranlagen in Berlin ist auf Rekordniveau. (Archivbild)
Die Zahl der Solaranlagen in Berlin ist auf Rekordniveau. (Archivbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa

Berlin (dpa/bb) – Berlin legt beim Ausbau der Solarenergie weiter zu. Im vergangenen Jahr sind 15.318 neue Anlagen hinzugekommen, wie die Senatsverwaltung für Wirtschaft und Energie mit Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte. Im Jahr davor waren es gut 10.800. 

Die Leistung sämtlicher Solaranlagen, die in Megawattpeak (MWp) angegeben wird, ist 2024 berlinweit auf fast 379 gestiegen. Im Jahr 2023 waren knapp 284 MWp. Die Gesamtzahl der Solaranlagen in Berlin stieg von rund 26.250 auf gut 41.550. 

Zuwächse auch beim Förderprogramm 

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) nannte die neuen Daten einen «Solarrekord». Die Zahl der neuen Anlagen sei so hoch wie noch nie. Mit 11.395 bewilligten Anträgen unter anderem für Stromspeicher, Sonderanlagen und Steckersolargeräten sei auch mit dem Förderprogramm Solarplus ein Höchstwert erreicht worden. Insgesamt wurden der Wirtschaftsverwaltung zufolge rund 13,5 Millionen Euro ausgezahlt.

Der Zuwachs beim Solarausbau ist allerdings nicht mehr so groß wie in den zurückliegenden Jahren: So stieg die Zahl der neuen Anlagen – auf deutlich niedrigerem Niveau – von gut 1.900 in 2021 auf fast 3.800 im Jahr darauf und dann um mehr als das Zweieinhalbfache auf gut 10.800.

Die Berliner Landesregierung hat Giffey zufolge weiterhin das Ziel, bis zum Jahr 2035 insgesamt 25 Prozent des in Berlin erzeugten Stroms aus Sonnenenergie zu gewinnen. «Auch in diesem Jahr machen wir dafür weiter Tempo.»