Die 2G-Regel im Berliner Einzelhandel wird gekippt. Bild: Christoph Soeder/dpa

In Berlin fällt 2G-Regel im Handel fällt weg, dafür kommt die FFP2-Maskenpflicht. Das kündidgte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey am Montag an.

Der Berliner Senat will die 2G-Regel im Einzelhandel aufheben. Das teilte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Montag mit. Zurzeit ist Einkaufen in weiten Teilen des Einzelhandels nur Geimpften und Genesenen erlaubt. Die Brandenburger Landesregierung hat ebenfalls angekündigt, auf die 2G-Regel zu verzichten.

Angepasste Regelungen in der Omikorn-Welle

„Die Omikron-Welle erfordert in vielen Bereichen angepasste Regelungen. Auch der Berliner Senat wird die Maßnahmen im Einzelhandel in seiner morgigen Sitzung besprechen und plant, die 2G-Regel im Einzelhandel zeitnah zu beenden», sagte Giffey. „Wir werden dafür die FFP2-Maskenpflicht überall im Einzelhandel einführen, da diese Masken den besten Schutz vor Infektionen bieten.“

Einheitlich in Berlin und Brandenburg

So sei es möglich, gleichzeitig den Handel und seine Beschäftigten zu entlasten, aber auch weiterhin für den notwendigen Schutz in der aktuellen Lage zu sorgen. „Dazu habe ich mich mit Ministerpräsident Woidke verständigt“, sagte Giffey. „Unser Ziel ist, zu abgestimmten und einheitlichen Regelungen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg zu kommen.“

Handelsverband fordert längst Abschaffung der 2G-Regel

Nach der Senatssitzung am Dienstag der vergangenen Woche hatte Verkehrssenatorin und Bürgermeisterin Bettina Jarasch (Grüne) noch argumentiert, es sei der falsche Zeitpunkt, eine Debatte über das Ende der 2G-Regel im Handel zu führen. Aus Kreisen der Wirtschaft, etwa vom Handelsverband Berlin-Brandenburg hatte es bereits zuvor die Forderung gegeben, die Regelung abzuschaffen.

Text: dpa/bb, Bild: Christoph Soeder/dpa