Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden, muss erneut aus gesundheitlichen Gründen Auftritte als Dirigent und Pianist streichen.
Der 79-Jährige leide derzeit unter Kreislaufproblemen und befinde sich deswegen in ärztlicher Behandlung, teilte die Staatsoper am Donnerstag mit. „Er erholt sich momentan, aber aus Gründen der Vorsicht haben ihm seine Ärzte empfohlen, seine geplanten Auftritte bis inklusive 22. April 2022 abzusagen.“
Am Mittwochabend musste ein Konzert mit Barenboim in der Philharmonie abgebrochen werden. Staatsopern-Intendant Matthias Schulz teilte nach der Pause mit, das Konzert könne nicht fortgesetzt werden. In den vergangenen Monaten musste Barenboim bereits mehrfach Auftritte wegen Rückenproblemen absagen. Am 6. Februar hatte er sich einem chirurgischen Eingriff an der Wirbelsäule unterzogen.
Betroffen ist diesmal der Mozart-Da-Ponte-Zyklus im Rahmen der Festtage der Staatsoper. Dirigieren wird nun Giuseppe Mentuccia „Così fan tutte“ (14. April) und „Le nozze di Figaro“ (16. April) sowie Thomas Guggeis „Don Giovanni“ (17. April). Als Begleitung von Cecilia Bartoli wird am 15. April Marie-Eve Scarfone am Klavier sitzen.
Text: dpa