Ein Projekt der Stadt Guben wird ausgezeichnet. (Archivbild)
Ein Projekt der Stadt Guben wird ausgezeichnet. (Archivbild) Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Guben (dpa/bb) – Das Projekt «Probewohnen in Guben» ist im neuen Landesformat «Zusammen für Brandenburg» ausgezeichnet worden. Staatskanzleichefin Kathrin Schneider überreichte die Ehrung in der Stadt im Landkreis Spree-Neiße und betonte, das Projekt der Initiative «Guben tut gut» sei weit mehr als ein «Wohnexperiment auf Zeit». «Es ist eine Einladung, Stadt und Menschen kennenzulernen, vor Ort kreativ zu werden und vielleicht einen neuen Lebensmittelpunkt zu finden», sagte Schneider. «Es ist ein hervorragendes Instrument, um Fachkräfte zu gewinnen.»

Mit dem neuen Format führt die Staatskanzlei nach eigenen Angaben das frühere «Demografiebeispiel des Monats» fort. Künftig sollen pro Quartal beispielhafte Projekte aus Bereichen wie Demografie, Regionalentwicklung, Zuzug oder Engagement ausgezeichnet werden. Ziel ist es, gute Ideen sichtbar zu machen und regionale Akteure zu würdigen.


Bürgermeister: Aktion bringt Gruben international ins Gespräch

Die Geschäftsführerin des Marketing- und Tourismusvereins in Guben, Kerstin Geilich, sprach von «einer wunderbaren Anerkennung für das Engagement vieler Beteiligter». Die Aktion habe gezeigt, dass sich Menschen tatsächlich für Guben begeistern ließen. Bürgermeister Fred Mahro betonte, die Initiative habe der Stadt neuen Schwung gegeben und Guben auch international ins Gespräch gebracht.

Die aktuelle Probewohn-Aktion in der Niederlausitz läuft seit August und dauert noch bis Ende Oktober. Vier Wohnungen stehen dabei insgesamt 26 Probewohnenden zur Verfügung, die sich kreativ in das Stadtleben einbringen sollen. Wöchentliche Stammtische fördern den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt.