Hoppegarten (dpa/bb) – Rund sechs Wochen nach einem Cyberangriff dauert in der Gemeinde Hoppegarten die Behebung der IT-Störungen an. Die Verwaltung arbeite weiterhin daran, die IT-Services wieder vollumfänglich zur Verfügung zu stellen, teilte die Verwaltung auf ihrer Homepage mit. Das Landeskriminalamt (LKA) leitete im August Ermittlungen wegen versuchter Computersabotage ein. Das Rathaus war als Folge des Angriffs offline.
Inzwischen hat sich der Dienstbetrieb in der Gemeindeverwaltung normalisiert. Die Kommune mit rund 18.000 Einwohnern im Kreis Märkisch-Oderland ist wieder per Mail und Telefon erreichbar. Die Bürgerdienste des Einwohnermeldeamtes stünden wieder zur Verfügung, hieß es.
Die Kommunikation zu einigen Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten sei jedoch noch gestört. Laut LKA wurde bei dem Cyberangriff versucht, Daten der Gemeinde zu verschlüsseln, um die Kommune möglicherweise zu erpressen.