Die hohen Corona-Inzidenzen haben den Krankenstand in Berlin auf den höchsten jemals ermittelten Stand getrieben, so die AOK Nordost. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Die hohen Corona-Inzidenzen haben den Krankenstand in Berlin auf den höchsten jemals ermittelten Stand getrieben, so die AOK Nordost. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die Zahl der Krankschreibungen in Berlin hat einen neuen Rekordwert erreicht. Das hat mit der Corona-Pandemie zu tun.

In den ersten zehn Kalenderwochen des Jahres 2022 seien rund 310.000 Krankmeldungen Berliner Versicherter eingegangen, teilte die Krankenversicherung AOK Nordost am Dienstag mit. In den drei Vorjahren seien es in diesem Zeitraum im Schnitt lediglich rund 167.000 Krankmeldungen gewesen.

„Die hohen Corona-Inzidenzen haben den Krankenstand in Berlin auf den höchsten jemals ermittelten Stand getrieben“, hieß es von der Kasse. 

Frauen sind mit 56 Prozent häufiger krank gewesen als Männer. „Frauen arbeiten häufiger in sozialen Berufen und in Gesundheitsberufen, in denen die Beschäftigten ein höheres Ansteckungsrisiko mit Corona haben“, so ein Sprecher. So erkrankten in Berlin Arzthelferinnen, Physiotherapeutinnen und Erzieherinnen am häufigsten.

Text: dpa