AndraS Schäfer
Nach dem Derby-Sieg gegen die Hertha: (v. l.) Kapitän Christopher Trimmel, Taiwo Awoniyi und Andras Schäfer. Foto: Imago/Matthias Koch

Unions Andras Schäfer geht nach seiner Leistung im Derby gegen die Hertha BSC optimistisch in die wichtigen Wochen für die Eisernen.

Der vierte seiner Bundesliga-Kurzeinsätze war bis dato der beste. „Ich bin nach dem Spiel glücklich gewesen, nachdem für mich die Anfangszeit bei Union schon ein bisschen schwierig war.

Rückenwind nach dem Derby

Ich musste mich auf ein anderes Niveau einstellen, das ich vorher nur aus wenigen Spielen mit der Nationalelf kannte“, sagte Schäfer am Mittwoch an seinem 23. Geburtstag in einer Medienrunde. Beim 4:1-Erfolg beim Stadtrivalen lieferte Schäfer nach seiner Einwechslung die Vorlage zum dritten Union-Treffer durch Sheraldo Becker.


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Beim 1:1 im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am 12. März hatte Schäfer dagegen eigenen Worten zufolge einen sehr schlechten Tag. Es folgte ein Gespräch mit Trainer Urs Fischer, das ihn auf den Weg brachte.

„Ich soll beispielsweise im Spiel auch mal den Rhythmus ändern und nicht nur in einem Tempo laufen“, berichtete Schäfer.

Nach dem Derb-Sieg

Mit Union und dem Derby-Rückenwind will sich Schäfer nun für den Europacup qualifizieren.  „Ich denke, dass speziell die Bundesligapartien in Leipzig und Freiburg Schlüsselspiele sein werden. Aber erst mal liegt der Fokus auf dem Heimspiel gegen Frankfurt“, so Schäfer.

Am kommenden Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) ist die Eintracht zu Gast im Stadion An der Alten Försterei. Danach folgt ein Doppelpack in Leipzig. Am 20. April steht für Union in der Messestadt das Pokal-Halbfinale an, am 23. April folgt an gleicher Stelle das Punktspiel.

Union-Coach Fischer könnte sich vorab bei Schäfer über RB erkundigen. Denn Schäfer hat sich die letzten beiden Leipziger Heimspiele gegen die TSG Hoffenheim (3:0) und Atalanta Bergamo (1:1) live vor Ort angeschaut, weil er mit dem Leipziger Landsmann Dominik Szoboszlai befreundet ist.

Außerdem kicken dort mit Peter Gulacsi und Willi Orban zwei weitere ungarische Nationalmannschaftskollegen.

Text: dpa/bb