Ein Ball liegt auf einem Basketball-Spielfeld.
Ein Ball liegt auf einem Basketball-Spielfeld. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der deutsche Basketball-Meister Alba Berlin hat nach seinem Sieg auswärts gegen Istanbul seine Chancen auf das Erreichen der Playoffs in der Euroleague gewahrt.

Zwei Tage nach der müden 64:81-Niederlage in der Bundesliga gegen Chemnitz gewannen die stark ersatzgeschwächten Berliner bei Fenerbahce Istanbul mit 66:57 (37:27).

Hoffen auf Playoffs

Mit dem 12. Sieg im 26. Spiel halten sie den Anschluss an den achten Platz, der für die Playoffs berechtigt. Yovel Zoosman war mit 20 Punkten der erfolgreichste Berliner Korbschütze.

Alba musste in Istanbul vier Spieler ersetzen. Neben den Langzeitverletzten Marcus Eriksson und Louis Olinde kamen in Kapitän Luke Sikma und Tamir Blatt noch zwei Coronafälle hinzu.

Die Berliner erwischten einen schlechten Start und lagen schnell 0:7 hinten. Erst nach knapp drei Minuten gelangen die ersten Zähler durch Ben Lammers.

Aufholjagd verhindert

Insgesamt sechs Ballverluste im ersten Viertel verhinderten zunächst eine Aufholjagd, ehe Zoosman drei Mal bei drei Versuchen von der Dreierlinie erfolgreich war und Alba mit lediglich drei Punkten Rückstand beim 16:19 in die Viertelpause ging.

Konzentrierter als in den ersten zehn Minuten verteidigte Alba besser gegen die Gastgeber und kam mit einem 27:4 Lauf zu schnellen Punkten und einer 37:23-Führung nach 18 Minuten.

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams und gestatteten dem Gegner bis zur 25. Minute lediglich jeweils zwei Punkte.

Zehn Punkte Vorsprung

Doch durch erneut zwei Dreier von Zoosman konnte Alba den Vorsprung auf 44:31 ausbauen und ging mit zehn Punkten Vorsprung (48:38) in das letzte Viertel.

Mit schnellen Punkten stemmten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage, doch Alba hielt in aufgeheizter Atmosphäre gut dagegen.

Text: dpa/bb