Alba Berlin hat in der Euroleague nach zuletzt zwei Niederlagen wieder einen Erfolg gefeiert. Am Freitagabend rang der Basketball-Bundesligist daheim vor 5135 Zuschauern Roter Stern Belgrad mit 74:70 (37:35) nieder.
Alba wahrte als Tabellenelfter damit zumindest die theoretische Chance auf einen Playoff-Platz. Beste Berliner Werfer waren Maodo Lo mit 22 und Jaleen Smith mit 17 Punkten.
Alba schlägt Roter Stern
Bei Alba war Nationalspieler Johannes Thiemann wieder dabei, kam aber nicht zum Einsatz. Dafür fehlte der erkrankte Tamir Blatt.
Die Berliner hatten zunächst Probleme, ihren Offensivrhythmus zu finden. Dank guter Defensivarbeit fanden die Gastgeber aber Mitte des ersten Viertels immer besser ins Spiel. Mit einem 10:1-Lauf konnte sich Alba auf 24:15 absetzen.
Im zweiten Abschnitt verteidigte Roter Stern dann intensiver. Pech hatte Alba mit einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen.
Hart umkämpft
Der Vorsprung schmolz so bis zur Pause auf zwei Zähler, weil zu viele Würfe vergeben wurden. Vor allem unter dem Korb gab es Probleme, wenn der 2,21 Meter große Christ Koumadje nicht auf dem Feld stand.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hart umkämpft. Keine Mannschaft konnte sich mehr als mehr als vier Punkte absetzen.
Bei beiden Teams dominierten die Defensivreihen. Alba legte aber im Schlussabschnitt mehr zu. Die Entscheidung fiel dann 22 Sekunden vor Ende, als Luke Sikma zwei Freiwürfe zum 74:70 verwandelte.
Text: dpa