im Korb

Ausgeruhter als in den letzten Wochen geht Alba Berlin in sein Euroleague-Heimspiel am Donnerstag gegen den russischen Spitzenclub Zenit St. Petersburg (20.00 Uhr/Magentasport).

Das Team von Alba Berlin hatte zuletzt drei spielfreie Tage – eine Seltenheit im Spielplan der Berliner. «Jeder Tag tut gut, auch einfach mal wieder mehr zu Hause zu sein und im eigenen Bett zu schlafen. Das gibt noch einmal Extra-Energie», sagte Flügelspieler Louis Olinde.

Gutes Gefühl

Dieses gute Gefühl will Alba nun konservieren. «Der Körper fühlt sich einfach besser an und man kann das auch ins Spiel mitnehmen. Man fühlt sich dann einfach selbstbewusster», ergänzte Olinde.

Denn schon am übernächsten Wochenende steht das Final Four im Pokal an. «Natürlich hat man den Pokal schon im Kopf. Man weiß, dass da in knapp zwei Wochen was kommt. Aber wir versuchen uns jetzt noch nicht damit auseinanderzusetzen», ergänzte Olinde.

Viel Qualität

Der Fokus liegt deshalb zunächst nur auf Zenit. «Sie sind eins der stärksten Defensivteams der Liga. Sie haben auf allen Positionen viel Qualität und spielen mit viel Selbstvertrauen.

Sie haben sich im Vergleich zum letzten Jahr sehr gesteigert», warnte Trainer Israel Gonzalez. Die Russen liegen auf Platz vier und sind auf Playoff-Kurs.

Alba ist Tabellenfünfzehnter. Für Alba wird es darauf ankommen, den eigenen Rhythmus zu finden und «vor allem die Rebounds zu kontrollieren», sagte Gonzalez.

Noch kein Comeback

Fehlen wird weiterhin Topscorer Marcus Eriksson. Der Schwede plagt sich schon länger mit einer Fußverletzung herum. «Sein Heilungsprozess läuft nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Es wird länger dauern», sagte Gonzalez.

Ein Einsatz gegen Zenit und am Sonntag gegen Crailsheim ist deshalb fast ausgeschlossen. Der Pokal bleibt aber ein Ziel für sein Comeback.

Text: dpa, Bild: dpa/Andreas Gora