Nach knapp 25 Jahren zieht die Wirtschaftsförderung Brandenburg Bilanz. (Archivbild)
Nach knapp 25 Jahren zieht die Wirtschaftsförderung Brandenburg Bilanz. (Archivbild) Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Potsdam (dpa/bb) – Rund 90.000 Arbeitsplätze sind mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) seit ihrer Gründung im Jahr 2001 geschaffen oder gesichert worden. Das teilte die landeseigene Gesellschaft bei ihrer Bilanz nach knapp 25-jährigem Bestehen mit. Demnach begleitete sie insgesamt rund 10.000 Unternehmensprojekte. 

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) würdigte die Rolle der WFBB bei der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes: «Brandenburg ist ein dynamischer Wirtschaftsstandort – nicht zuletzt dank der engagierten Arbeit der Wirtschaftsförderung.» Sie unterstütze Start-ups und etablierte Unternehmen bei Ansiedlungen und Investitionen.


Auch Wirtschaftsminister und WFBB-Aufsichtsratschef Daniel Keller (SPD) lobte die Bilanz. Die WFBB leiste einen wichtigen Beitrag zur Strukturentwicklung im Land. «Besonders freut mich, dass sie dies in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Wirtschaftsförderungen betreibt – und das in allen Regionen des Landes sowie über die Landesgrenze hinaus auch mit Berlin und Sachsen», so Keller.

Von Laminat zu Tesla

Die WFBB unterstützte seit 2001 nach eigenen Angaben insgesamt 8.975 Projekte aktiv, darunter 3.123 Ansiedlungen und 5.852 Innovationsvorhaben. Das damit verbundene Investitionsvolumen beziffert das Unternehmen auf rund 19,6 Milliarden Euro.

Die größte Ansiedlung in der Geschichte der WFBB war den Angaben zufolge 2019 die Tesla-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) mit rund 11.500 Arbeitsplätzen. Zu den ersten Erfolgen zählte 2001 die Ansiedlung des Laminat-Herstellers Classen in Baruth (Teltow-Fläming). Damals entstanden 98 Arbeitsplätze bei einem Investitionsvolumen von 98 Millionen D-Mark.