Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke will wieder antreten. Foto: IMAGO / Rainer Weisflog
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke will 2024 wieder antreten. Foto: IMAGO / Rainer Weisflog

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke will, so der aktulle Stand, auch nach der nächsten Landtagswahl 2024 weitermachen.

„Wir werden uns im nächsten Jahr überlegen, mit welchem Team wir in die Landtagswahl gehen“, sagte Woidke, der auch SPD-Landesvorsitzender ist, heute bei einem Termin der Landespressekonferenz in Potsdam. „Nach jetzigem Stand gehe ich davon aus, dass ich Teil dieses Teams sein werde.“

Amüsiert reagierte er auf die Frage, ob er wieder antrete: „Ich hoffe, ich mache nicht so einen amtsmüden Eindruck.“ Der heute 61-Jährige übernahm das Amt als Regierungschef im Jahr 2013 von Matthias Platzeck.

Führungswechsel bei Brandenburger CDU

Woidke geht nach eigenen Worten davon aus, dass der geplante Führungswechsel bei der Brandenburger CDU keine nachteiligen Folgen für die rot-schwarz-grüne Koalition haben wird. „Das haben mir alle Beteiligten versichert, dass das Ganze für die Regierungsarbeit keine Auswirkungen hat und erst recht keine negativen Auswirkungen haben wird“, sagte Woidke.

Er gehe davon aus, „dass die CDU so schlau ist, dass sie weiß, dass in der jetzigen Krisensituation (…) es fatal wäre, wenn der Eindruck entsteht, dass sich Parteien mit sich selber beschäftigen“.

Hoffnung auf „geräuschlosen Übergang“

CDU-Fraktionschef Jan Redmann will als Nachfolger von Michael Stübgen als Landesvorsitzender kandidieren. Stübgen will nach drei Jahren nicht mehr antreten, aber Innenminister und Vize-Regierungschef bleiben. Beide hoffen auf einen geräuschlosen Übergang, nachdem 2019 Stübgen in einer schweren Krise der CDU mit Flügelkämpfen den Vorsitz übernommen hatte.

Text: dpa/bb/red