Turbine Potsdam hat im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag erlitten.
Turbine Potsdam hat im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag erlitten. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Potsdam (dpa) – Die Bundesliga-Fußballerinnen von Turbine Potsdam wollen die Hoffnung im Abstiegskampf noch nicht aufgeben. «Die letzten Wochen haben gezeigt, was die Mannschaft abruft. Natürlich ist noch alles möglich», sagte Stürmerin Viktoria Schwalm bei «MagentaSport» nach dem 0:1 (0:0) des Tabellenletzten gegen den Siebten SGS Essen am Sonntag. Die 25-Jährige räumte aber ein: «Das war aber heute ein kleiner Rückschlag.»

Denn wenn es ganz schlecht läuft, könnte der Abstieg des Traditionsclubs schon nach dem kommenden Spieltag so gut wie feststehen. Nämlich dann, wenn der ehemalige Meister und Champions-League-Sieger aus Potsdam am 7. Mai beim Tabellenvierten von der TSG Hoffenheim verliert und zeitgleich Meppen und Köln gewinnen. Turbine hätte in diesem Fall bei drei noch ausstehenden Spielen neun Punkte Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz und das deutlich schlechtere Torverhältnis. Allerdings treten die Kölnerinnen beim Titelverteidiger VfL Wolfsburg an.

Trotzdem bleibt die Situation für Potsdam fast schon aussichtslos, insbesondere mit Blick auf das schwere Restprogramm. Nach Hoffenheim geht es gegen Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Spitzenreiter Bayern München – weitere Topmannschaften.

Gegen Essen konnte Turbine einen schwunghaften Beginn nicht nutzen. «Wir sind gut ins Spiel gekommen, dann haben wir nachgelassen. Natürlich haben wir uns alle mehr erhofft», sagte Schwalm.