Ein Mann trägt Handschellen.
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

Nachdem er in einem Regionalzug im Südosten Brandenburgs einen Fahrgast mit einer Axt angegriffen haben soll, ist der Verdächtige am Samstag in Untersuchungshaft gekommen. Das teilte ein Sprecher der Polizeidirektion Süd in Cottbus nach der Vorführung beim Haftrichter mit.

Es handelt sich um einen 37-jährigen Polen, der dringend der gefährlichen Körperverletzung verdächtigt werde. Die Polizei hatte zunächst von einem „axtähnlichen Gegenstand“ gesprochen, der benutzt worden sein soll. Nun ist von einer Axt die Rede.

Attacke am Freitag

Der Mann war am Freitagnachmittag in Guben in eine Regionalbahn gestiegen. Dort soll er nach Angaben der Polizei sechs Monitore demoliert und im Anschluss mit der Axt eine 17-jährige Jugendliche schwer am Kopf verletzt haben. Zum Zeitpunkt der Tat saßen in dem Regionalzug nach Polizeiangaben etwa 15 Fahrgäste. Die Ermittlungen zum Angriffsmotiv dauerten an, sagte ein Sprecher.

Text: dpa