Service soll Angebote für Corona-Risikogruppen und Bedürftige unterstützen.
Das Bezirksamt Spandau stellt zusammen mit dem ADFC seine kommunalen Lastenräder für gemeinnützige Projekte kostenfrei und für einen längeren Zeitraum zur Verfügung. In erster Linie sollen damit Angebote für Corona-Risikogruppen und Bedürftige unterstützt werden, heißt es aus der Verwaltung.
Da im Zuge der Corona-Präventionsmaßnahmen auch in Spandau alle kommunalen Verleihstationen für die „fLotte-kommunal“-Lastenfahrräder bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen, sollen diese nun für einen guten Zweck fahren. Ein erstes Projekt dieser Art sei bereits angerollt: Die Berliner Tafel habe wegen der Covid-19-Krise ihre Ausgabestellen schließen müssen und liefere jetzt mit den „fLotte kommunal“-Lastenrädern gespendete Lebensmittel an Bedürftige aus. Auch in Spandau gebe es erste Aktionen der Nachbarschaftshilfe.
Menschen zeigen Solidarität
Spandaus Gesundheitsstadtrat Frank Bewig (CDU) bedankt sich beim ADFC Berlin und den vielen Ehrenamtlichen für ihr Engagement: „Ich finde es großartig, dass die kommunalen, klimafreundlichen Lastenräder jetzt für wichtige Hilfsprojekte genutzt werden. Ich freue mich, wenn in Spandau viele Initiativen und Privatpersonen Solidarität zeigen und unsere Lastenfahrräder in Zeiten der Pandemie für Hilfsprojekte nutzen!“
Hier kommen nun die Bürger ins Spiel: Gesucht werden Ideen und Unterstützende für die Initiierung von gemeinnützigen solidarischen Projekten, denen der Bezirk weitere Lastenfahrräder zur Verfügung stellen kann. Koordiniert wird die gesamte Aktion durch den ADFC Berlin e.V. Die Mailadresse coronahilfe@flotte-berlin.de wurde für diesen Zweck vom ADFC eingerichtet. Weitere Informationen gibt es hier.
Datum: 12. April 2020. Text: Redaktion. Bild: fLotte Berlin.