Unternehmen spendet Schutzmasken zur Weiterverteilung.

Das Unternehmen Kieback&Peter hat über 4.000 Schutzmasken an das Bezirksamt Neukölln gespendet. Diese sollen im Gesundheitsamt, im Jugendamt und im Vivantes Klinikum eingesetzt werden.

Verunsicherung abbauen

Zwar dienen die Masken dem eigenen Schutz nur eingeschränkt, jedoch tragen sie außerhalb des klinischen Einsatzes in erheblichem Umfang zum Abbau von Verunsicherung bei, äußert das Bezirksamt und betont ausdrücklich, dass die Masken nicht die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln ersetzen würden. „Die Beschäftigten des Bezirksamtes Neukölln achten bei allen unvermeidbaren Kontakten darauf, einen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. So tragen alle dazu bei, die Verbreitung des Virus SARS-CoV-2 zu verlangsamen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Wichtiges Signal

Am 24. März hatte Kieback & Peter-Geschäftsführer Christoph Paul Ritzkat die Schutzmasken an das Gesundheitsamt übergeben. Von dort aus sollen sie weiter verteilt werden. Im Jugendamt wolle man sie unter anderem im Kinderschutz einsetzen, wo ein persönlicher Kontakt mit den Familien unersetzlich sei. Zudem gehe ein Vorrat auch an die Neuköllner Tee- und Wärmestuben, den Großteil erhalte das Vivantes Klinikum. „Die Spende zeigt: Neukölln hält zusammen. Das ist das wichtigste Signal, das wir in diesen Zeiten geben können“, kommentieren Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) und Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) die Aktion.

Kieback&Peter wurde 1927 in Berlin gegründet und beschäftigt heute in Bau und Wartung von Gebäude-Technik weltweit etwa 1.400 Mitarbeiter.

Datum: 30. März 2020, Text: Redaktion, Bild: Kieback&Peter