Machbarkeitsstudie für Anbindung des Märkischen Viertels an die U-Bahn fällt positiv aus.
Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 8 von Wittenau ins Märkische Viertel hat einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Realisierung gemacht: Dieser Tage hat Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos/für Grüne) eine Machbarkeitsstudie zu diesem, von vielen Seiten geforderten Verkehrsprojekt vorgestellt. „Das Ergebnis war positiv“, verlautete es jetzt aus der Reinickendorfer SPD-Fraktion.
Dazu erklärte der Umweltausschussvorsitzende Ulf Wilhelm (SPD): „Nachdem sich jetzt sogar die Wirtschaftssenatorin für die Verlängerung der U8 ins Märkische Viertel ausgesprochen hat, erwarte ich von der Verkehrsverwaltung zügig die Einleitung der Beauftragung einer Kosten-Nutzenbetrachtung, um Finanzierungsmittel des Bundes nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz für das Projekt abrufen zu können.“
Das Mobilitätsverhalten verändere sich auch in Reinickendorf, ergänzt SPD-Fraktionschef Marco Käber. Dennoch müsse man zur Kenntnis nehmen, dass der Anteil des Autoverkehrs mit 35,6 Prozent hier weiterhin deutlich über dem Berliner Durchschnitt mit 26 Prozent liegt. Käber: „Gerade deshalb muss der ÖPNV in Gebieten mit höherer Einwohnerdichte in Reinickendorf verbessert werden. Dazu bietet sich die U-Bahn ins Märkische Viertel ganz offenkundig an. So können dort auch Lärm und Umweltverschmutzungen reduziert werden.“
Datum: 28. März 2020. Text: Nils Michaelis. Bild: SPD-Fraktion Reinickendorf.