Beton könnte bald durch Grünflächen ersetzt werden.
Als einer der am dichtesten besiedelten Bereiche, ist ein Großteil des Bezirks versiegelt – das heißt: Betonwüste statt Grün- und Freiflächen. Wie das geändert werden könnte, zeigt die Studie „Aus Grau mach Grün“ an Beispielen konkreter Ideen, etwa für den Boxhagener Platz, den Rudolfplatz oder den Umbau und Rückbau der Straße Hallesches Ufer. Die Studie wurde verfasst von bgmr Landschaftsarchitekten GmbH und yellow z urbanism und stellt Strategien und Maßnahmen vor, wie vorhandene Grünflächen gesichert, durch eine veränderte Nutzung neu belebt und neue Freiflächen gewonnen werden können.
Radikal umdenken
Bezirksstadträtin Clara Herrmann (Die Grünen): „Wenn unser Bezirk einen lebenswerteren öffentlichen Raum bekommen soll, dann müssen wir radikal umdenken und umbauen – mit mehr Grün und weniger Grau.“ Zwar werde man nicht alle Vorschläge der Studie direkt umsetzen können, „aber sie wird uns helfen, als Fahrplan für konkreten Klimaschutz und für mehr Lebensqualität“, so Herrmann. Andere Städte wie München hätten bereits vorgelegt und könnten als Vorbild dienen.
Datum: 23. März 2020, Text: Red., Bild: imago images/Kraft