Die nächste Internationale Automobilausstellung findet nicht in Berlin statt.
Die nächste Internationale Automobilausstellung (IAA) zieht nach München um – die Hauptstadt geht damit leer aus. Das verkündete der Vorstand des Verbands der Automobilindustrie. Die Entscheidung fiel einstimmig zugunsten der bayerischen Landeshauptstadt. Bürgermeister Michael Müller (SPD) äußerte kurz nach der Entscheidung sein Bedauern über die Neuigkeit, gratulierte aber gemeinsam mit der Berliner Messe seinem Münchner Amtskollegen Dieter Reiter (SPD) zum Zuschlag: „Auch an der Isar kann die IAA ein neues Kapitel aufschlagen, von der das Industrieland Deutschland im Zeitalter von Digitalisierung und neuer Mobilität profitieren kann.“ Berlin stehe dazu weiter als Partner zur Verfügung.
Wichtiger Schrittmacher
„Unsere Stadt wird ein wichtiger Schrittmacher der Mobilitätswende bleiben und alle Anstrengungen unternehmen, innovative Mobilitätsangebote zu entwickeln und zu verwirklichen.“ Jahrzehnte lang fand die Internationale Automobilausstellung alle zwei Jahre in Frankfurt am Main statt. Aufgrund sinkender Besucherzahlen und Kritik am Branchentreff suchte der Verband der Automobilindustrie nach einer neuen Örtlichkeit und will der Messe somit auch ein neues Image verpassen. Von insgesamt sieben Bewerberstädten schafften es letztendlich drei in die letzte Runde: München, Berlin und Hamburg.
Datum 04. März, Text: Redaktion, Bild: imago images/Frank Sorge