Start-up Sirplus eröffnet vierte Berliner Filiale am Ostbahnhof.
Krumme Gurke, verbeulte Paprika – nicht der Norm entsprechende Lebensmittel werden auf dem üblichen Markt schnell aussortiert. Nicht so bei Sirplus. Das Start-up setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung ein und hat sich zum Ziel gesetzt, überschüssige Lebensmittel wieder zurück in den Kreislauf zu bringen, indem sie in den Rettermärkten zum Verkauf angeboten werden. Drei Sirplus-Filialen gab es bisher in Berlin (Steglitz, Neukölln, Friedrichshain). Nun eröffnete ein vierter Sirplus-Standort am Ostbahnhof. Direkt am Stralauer Platz können all diejenigen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, in Zukunft mit gutem Gewissen einkaufen. Seit 2017 hat Sirplus mehr als 2.500 Tonnen Lebensmittel gerettet. „Wir retten überschüssige Lebensmittel, die kurz vor oder nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen oder nicht der Norm entsprechen, bei über 700 Partnern vor der Mülltonne“, heißt es seitens des Unternehmens. Dabei gilt das „Tafel-First-Prinzip“. Das bedeutet: Die Tafeln, die überschüssige Lebensmittel an bedürftige Einrichtungen verteilen, haben immer Vorrang.
Datum: 20. Januar 2020, Text: red, Bild: Getty Images Plus/iStock/senata