Schülerfirma der Hagenbeck-Schule erreichte beim Bundes-Schülerfirmen-Contest den dritten Rang
Wenn es nach dem Online-Voting gegangen wäre, die Hagenbeck-Schule in Weißensee hätte mit ihren Schülerfirmen „Schulsafari“ und „Make it green“ die obersten beiden Podiumsplätze abgeräumt. Mit 1.846 beziehungsweise 1.421 abgegebenen Stimmen erreichten beide mehr als doppelt soviele positive Bewertungen wie der Drittplazierte (701) aus Rottweil in Baden-Württemberg.
Da aber beim „Bundes-Schülerfirmen-Contest, an dem in diesem Jahr 186 Unternehmungen teilgenommen haben, am Ende eine Jury des Bundeswirtschaftsministeriums aus den 20 besten Schülerfirmen die Reihenfolge bestimmt, reichte es für die „Schulsafari“ aus Weißensee immerhin zu Platz Drei und einem Preisgeld von 1.000 Euro.
Zu „Schulsafari“ gehören vier Mädchen und neun Jungen aus dem Wahlpflichtkurs des 9. Jahrganges sowie Schulhündin Bella. Sie hatten überlegt, wie sie das Schulkonzept der Hagenbeck-Schule – Biologische Vielfalt erleben – anderen Menschen näher bringen können (das Berliner Abendblatt berichtete). Die Idee war, die sowieso schon stattfindenden Führungen durch die Erlebnnisbereiche Bauernhof, Vivarium, Biotop und Schulgarten so professionell zu gestalten, dass jeder Schüler in der Lage ist, eine Führung durch die vier Erlebnisbereiche zu geben.
In diesem Schuljahr konzentrierte sich „Schulsafari“ auf drei Zielgruppen (Grundschulen, Schulveranstaltungen und Senioren). Für alle drei Gruppen sind individuelle Führungen entstanden. In Zukunft sollen weitere bedarfsorientierte Führungen durchgeführt werden. Dadurch erhofft sich die Schule auch höhere Anmeldezahlen. Im kommenden Schuljahr soll mindestens eine weitere Führung erarbeitet (zum Beispiel für Kindergartenkinder) werden.
Datum: 26. November 2019 Text: Manfred Wolf Bild: Bundes-Schülerfirmen-Contest