Handwerker und freiwillige Helfer sanieren das Kleinod im Wuhletal.
Der Lindenpavillon in der Wuhlheide wurde 2006 von Jugendlichen des ehemaligen OSZ Holztechnik Köpenick errichtet. Initiiert wurde der Pavillon von Hilde Schneider, einer engagierten Anwohnerin aus Oberschöneweide. Über elf Jahre wurde das Holzhäuschen von ihr gepflegt und sauber gehalten.
Nach dem Tod von Hilde Schneider fehlte es leider an dieser umfassenden Pflege und der Pavillon wurde häufig zur Zielscheibe von Vandalismus. Immer wieder wurden die Wände beschmiert und einzelne Teile heraus- oder abgerissen. Ein ums andere Mal wurde sogar schon probiert, den Pavillon anzuzünden.
Eine Anfrage des Bezirksverordneten Jacob Zellmer (Die Grünen) beim Bezirksamt hatte schon das ganze Ausmaß der Misere dargelegt. Abhilfe zur Pflege des Pavillons versprach das Papier nämlich erst mit der Einführung eines Parkpflegewerkes für das Jahr 2021.
So lange wollten weder der SPD-Abgeordnete Lars Düsterhöft noch TGURD-Initiativgründerin Mandy Geddert warten. Mitte Oktober gab es so den ganz unbürokratisch avisierten Sanierungstermin für den Lindenpavillon: Acht engagierte Helfer hatten sich im Rahmen der Aktionsreihe TGURD („Tue Gutes Und Rede Darüber“) für die Reparatur-, Streich- und Putzaktion zusammen gefunden.
Professionelle Unterstützung gab es von den Handwerkern der Tischlerei Niehus aus Oberschöneweide, die auch ihren Arbeitseinsatz spendeten und alle morschen und zerstörten Teile ersetzten und den gesamten Pavillon neu anstrichen.
„Egal wie oft in Zukunft Schäden passieren, wir werden diese beseitigen und den Pavillon für den Kiez erhalten“, kommentierte Lars Düsterhöft das Arbeitsergebnis.
Wer in Zukunft an den Aktionen der „Tue Gutes und Rede darüber“-Initiative teilnehmen möchte, kann im Internet alles über bevorstehende Aufgaben wie Putzaktionen und Seniorenheimbesuche erfahren.
Datum: 5. Novmeber 2019, Text: Redaktion, Bild: TGURD