Diesjährige Weinlese in der Gartenarbeitsschule fiel geringer aus als im Vorjahr.
Bei der diesjährigen Weinernte in der Gartenarbeitsschule Schöneberg haben nicht nur die Mitglieder des Vereins zur Förderung des Weinbergs und der Gartenarbeitsschule und fleißige Bürger mit angepackt, sondern auch Stadträtin Christiane Heiß (Grüne) und Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) höchstpersönlich. Mit gut 300 Kilogramm Trauben fiel die Lese in diesem Jahr zwar geringer aus als im Vorjahr (2018 waren es rund 400 Kilogramm). Trotzdem freuten sich die Vorstände des Vereins sowie die ebenfalls anwesenden früheren Bezirksbürgermeister Michael Barthel, Rüdiger Jakesch und Dieter Hapel über die ausgezeichnete Qualität des 2019er Jahrgangs. Michael Barthel sagte: „Ich vermute, dass er vom Zuckergehalt und vom Aroma noch besser als der 2018er Wein wird.“
Fruchtig und trocken
Die 200 Rebstöcke am Weinberg in der Gartenarbeitsschule wurden 1988 vom Partnerkreis Bad Kreuznach gestiftet. Wie in jeder Saison nach der Lese wurden die Trauben direkt in die Pfalz gefahren und an die Winzergenossenschaft Meddersheim übergeben. Dort werden sie gereinigt, in einer Maschine gekeltert, in Tanks ab- und im Mai in Flaschen umgefüllt. Im Juli 2020 kehren die Trauben als fruchtig-trockener Riesling in rund 300 Flaschen zurück nach Tempelhof-Schöneberg. Die edlen Tropfen werden ausschließlich für repräsentative Zwecke verwendet. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler: „Seit 1964 verbindet uns mit dem Kreis Bad Kreuznach eine lebendige Partnerschaft. Mit der liebevollen Pflege des Weinbergs verleihen wir der Verbundenheit mit den Menschen in der Pfalz und ihren Traditionen Ausdruck. Die Weinlese am Schöneberger Weinberg bereitet mir jedes Jahr aufs Neue eine große Freude.“
Datum: 23. Oktober 2019, Text: red: Bild: Pressestelle BA Tempelhof-Schöneberg