Kinderhospiz reagiert auf den steigenden Bedarf an Betreuung und Hilfe

Mehr Platz und eine helle, freundliche Umgebung für die ambulanten Dienste der Björn Schulz Stiftung – das bietet der Erweiterungsbau des stationären Kinderhospizes „Sonnenhof“, der bereits nach nur acht Monaten Bauzeit fertiggestellt worden ist.

„Ich freue mich sehr, dass uns mit dem Anbau endlich die Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, die wir dringend benötigen,“ sagte Bärbel Mangels-Keil, Vorstand der Björn Schulz Stiftung, bei der Übergabe des Gebäudes. Notwendig geworden war der Anbau vor allem aufgrund des steigenden Bedarfs an kinderhospizlicher Betreuung in Berlin.

Die zusätzlichen Räumlichkeiten sollen insbesondere Platz für die ambulanten Dienste schaffen. Durch den neuen Anbau werden außerdem dringend benötigte Therapieangebote auf den Bestandsflächen des Kinderhospizes erweitert und verbessert.

In den vergangenen Jahren hatte die Björn Schulz Stiftung bereits einen steigenden Bedarf an Unterstützung und Betreuung von Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen festgestellt – insbesondere vor dem Hintergrund des steigenden Bevölkerungswachstums in Berlin. Der Erweiterungsbau des Kinderhospizes „Sonnenhof“ war deshalb dringend notwendig.

Dilek Kalayci (SPD), Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung im Senat von Berlin, hob die Bedeutung der neu geschaffenen Kapazitäten: „Die Björn Schulz Stiftung hat den wachsenden Bedarf in der Kinderhospizarbeit erkannt und rechtzeitig reagiert, um Platz für stationäre Therapieangebote und die ambulante Betreuung zu schaffen,“ so die Senatorin.

Sie erklärte darüberhinaus, dass die Finanzierung des Modellprojekts des Berliner Senats zur Erprobung der Versorgungskoordination für Familien mit versorgungsintensiven Kindern und Jugendlichen, zu dessen Trägern auch die Björn Schulz Stiftung gehört, für zwei weitere Jahre gesichert ist.

Datum: 4. Juli 2019 Text: Manfred Wolf Bild: Björn Schulz Stiftung