Auf dem Euref-Campus forschen mittlerweile mehr als 3.500 Menschen.

Ziemlich erfolgreich entwickelt sich am Gasometer in Schöneberg seit nunmehr zehn Jahren der Euref-Campus. Mehr als 3.500 Menschen forschen, lernen und entwickeln in diesem „Reallabor der Energiewende“: Zehn Jahre Euref-Campus – dieses Jubiläum wurde jüngst gebührend gefeiert.

Zu den Gratulanten am vergangenen Samstag gehörte auch Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler. „Der Euref-Campus ist eine Erfolgsstory im Bezirk. Er zeigt, dass die Energiewende schon lange keine Utopie mehr ist, sondern ein Zukunftskonzept, dass nicht nur eine Notwendigkeit ist, sondern auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten absolut Sinn macht.“ Der Campus selbst sei dafür das beste Beispiel, denn bereits seit 2014 agiere Euref klimaneutral und hat die CO2-Klimaschutzziele der Bundesregierung für 2050 erfüllt, erklärt Schöttler.

Auf dem 5,5 Hektar großen Areal am S-Bahnhof Schöneberg haben Euref-Gründer Reinhard Müller und sein Team ein Kreativzentrum entwickelt, das die Themen Energie, Umweltschutz und neue Mobilität in einem zukunftsweisenden Städtebau verbinden möchte. Mehr als 150 Firmen und Gewerbe, davon viele junge Unternehmen und Start-ups haben sich hier angesiedelt und den Standort zu einem europaweit einmaligen Zentrum für Innovation und Kommunikation in der Energiewirtschaft gemacht, der sich stetig weiter entwickelt. Mit der Firma Sirplus, die Lebensmittel rettet und sie zurück in den Kreislauf führt, kommt auch der jüngste Gewinner des letzten Green Buddy Awards, dem Umweltpreis des Bezirks Tempelhof-Schöneberg vom Euref-Campus. Auch die Vattenfall Energy Solutions baut gerade hier ihre neue Firmenzentrale.

Datum: 29. Mai 2019, Text: red, Bild: Pressestelle Tempelhof-Schöneberg