Im Juni soll es mit der Umgestaltung vorangehen.
Für die Umbauarbeiten am Fraenkelufer nennt das Bezirksamt nun einen Starttermin für Anfang Juni. Im Moment dauern dort noch die Arbeiten der Berliner Wasserbetriebe an. Die Bauarbeiten mussten im vergangenen Jahr verschoben werden, weil der zuerst beauftragten Firma gekündigt werden musste. Weitere Probleme gab es durch Lieferschwierigkeiten mit dem Baumaterial, für das eine besondere Zertifizierung benötigt wird. Nach der Kündigung der Baufirma mussten die Leistungen neu ausgeschrieben werden. Der konkrete Bauablauf wird aktuell unter den Beteiligten abgestimmt.
Besonders wichtig beim Umbau am Fraenkelufer (zweiter Bauabschnitt westlich der Admiralbrücke) ist der Verwaltung die Barrierefreiheit auf diesem sehr stark genutzten Abschnitt. Der Gehweg soll daher breiter werden, um Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern zu entschärfen. Fußgänger haben hierbei Vorrang. „Die Verbreiterung wird durch zukünftiges Längsparken ermöglicht“, heißt es aus dem Amt.
Am Fraenkelufer und am Planufer sollen neue Stellplätze geschaffen werden, sodass keine Stellplätze verloren gehen. Die Grünfläche entlang des Ufers bleibt nach Aussagen der Verwaltung unverändert.
Für die Pflasterung des Gehweges wurde Granit in Mosaik-Optik mit wasserdurchlässigen Fugen gewählt, das bei jedem Wetter für alle nutzbar ist. Das historische Geländer wird wie im ersten Bauabschnitt restauriert und der Verlauf zugunsten der Bestandsbäume angepasst. Die insbesondere von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gewünschten Sitzelemente werden in unterschiedlichen Ausführungen der „Berliner Bank“ realisiert. Die Dichte an Sitzelementen wird in Richtung des ehemaligen Luisenstädtischen Kanals erhöht.
Datum: 20. Mai 2019, Text: red, Bild: imago images/Schöning