CDU-Antrag in Ausschüsse überwiesen / Machbarkeitsstudie angekündigt.
Die Bürgerinitiative Breitenbachplatz begrüßt den auf Antrag der CDU-Fraktion gefassten Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses, einen Abriss der Breitenbachplatzbrücke in den Ausschüssen zu beraten und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.
Rasche Entscheidungen
„Nachdem sich die Parteien der jetzigen Senatskoalition im letzten Wahlkampf bereits für einen Rückbau ausgesprochen hatten, wurde es Zeit, entsprechende Maßnahmen einzuleiten“, so die Bürgerinitiative. „Indem die CDU dazu einen Anstoß gegeben hat und sich damit ebenfalls auf die Seite der Bürger gestellt hat, die für eine Wiederherstellung der Aufenthaltsqualität auf dem Platz eintreten, sollte raschen Entscheidungen nichts mehr im Wege stehen.“
Die Bezirksverordnetenversammlungen beider betroffenen Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf hatten zuletzt gleichlautend den perspektivischen Abriss gefordert. Die Bürgerinitiative schlägt vor, im nächsten Landeshaushalt einerseits Mittel für die Einleitung des Rückbaus vorzusehen und andererseits keine Mittel mehr für die Sanierung des Bauwerks einzuplanen. Über die weitere Gestaltung des Areals und die Verkehrsführung sollte ein Dialog mit den Bürgern eingeleitet werden. „Die Initiative Breitenbachplatz steht dazu mit ihrer Erfahrung und dem Rückhalt von 180 Unterstützern bereit.“
Fest geplant
Die Bürgerinitiative plant für den 4. Mai, von 14 bis 18 Uhr, ein kleines Fest auf dem Breitenbachplatz. Außerdem soll das Bauhausjahr genutzt werden, um auf das architekturgeschichtliche Erbe des Platzes und seiner Umgebung hinzuweisen und Führungen anzubieten.
Datum: 2. März 2019. Text: Redaktion: imago/Gerhard Leber