Ausstellung im Stadtteilladen klärt über städtebauliches Entwicklungskonzept auf.

Was steht im Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für die Wilhelmstadt, das neu überarbeitet wird? Was sind aktuelle Konzepte und zukünftige Maßnahmen für den beliebten Altbaukiez?

Bis zum 14. Dezember gibt darüber eine Ausstellung im Stadtteilladen Wilhelmstadt, Adamstraße 39, umfassend Auskunft.

„Dabei ist uns die Meinung der Besucher besonders wichtig“, so die Initiatoren. „Was sind ihre Vorschläge, Anmerkungen und Hinweise zum ISEK Spandau-Wilhelmstadt?“ Interessierte können die in der Ausstellung erhältlichen Feedbackpostkarten mit eingetragenen Anmerkungen vor Ort abgeben oder Vorschläge diesbezüglich bis zum 19. Dezember per Mail an isek@wilhelmstadt-bewegt.de mailen. Auch ein Online-Forum steht bereit.

Wenig Platz im Kiez

Betrieben wird der Stadtteilladen vom Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement (KoSP GmbH). Der Gesellschafter Andreas Wilke kennt die aktuellen Herausforderungen in der Wilhelmstadt. Die steigende Zahl von Kindern bringe die Infrastruktur an ihre Grenzen. „Wir müssen uns bei der künftigen Entwicklung des Quartiers stärker auf Schulen und Kitas konzentrieren“, sagt er. So werde die Kita Götelstraße demnächst erweitert. „Wegen der dichten Bebauung gibt es hier kaum freie Flächen für Spielplätze“, weist er auf ein Problemfeld hin. Einiges sei für den wachsenden Anteil junger Bewohner bereits erreicht worden. So etwa der Bau einer Aula an der Bertolt-Brecht-Schule.

Grundlage für die Fortschreibung des ISEK sind die Vorbereitenden Untersuchungen (VU) aus dem Jahr 2010. In diesen Jahren hätten sich einige Rahmenbedingungen verändert, wird mitgeteilt. Im Rahmen der Fortschreibung werden nun die Ziele der Sanierung an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Und dies sind die Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag von 15 bis 18 Uhr, Dienstag und Mittwoch von 10 bis 13 Uhr, Donnerstag von 14 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr. Mehr zum Thema ist hier zu erfahren.

Datum: 3. Dezember 2018. Text: Redaktion. Bild: KoSP GmbH