Andrè Graff startet in Hawaii und sammelt Spenden für einen guten Zweck

André Graff hat zwei Leben: Beruflich ist er Geschäftsführer der Gesundheitspflege Helle-Mitte in Marzahn-Hellersdorf. Sportlich ist er passionierter und ehrgeiziger Triathlet.

2009 hat er seine Leidenschaft für diesen Extremsport entdeckt, seitdem trainiert er durchschnittlich zwölf Stunden in der Woche. Binnen neun Jahren hat er so die Qualifikation für die Teilnahme an dem wichtigsten und härtesten Triathlet-Wettkampf erreicht: dem Ironman auf Hawaii.

Große Herausforderung

In dem weltberühmten Wettkampf, der in diesem Jahr am 13. Oktober startet, messen sich die besten Profi- und Amateurtriathleten in den Kategorien Schwimmen (3,86 Kilometer), Radfahren (180,2 Kilometer) und Laufen (42,195 Kilometer). In Hawaii treten rund 2.000 Teilnehmer aus etwa 50 Ländern gegeneinander an. Die Profiathleten kommen nach gut acht Stunden (Herren) oder acht Stunden 50 Minuten (Frauen) ins Ziel. André Graff verfolgt neben dem sportlichen noch ein anderes Ziel: Er möchte mit seinem Wettkampf Spenden für den Berliner Verein „Laughing Hearts“ sammeln.

Für einen guten Zweck

Der Verein unterstützt Berliner Heimkinder und benachteiligte Kinder und Jugendliche. Er arbeitet dazu eng mit 22 Berliner Kinderheimen zusammen und will den Kindern Zugang zu Sport, Bildung, Gesundheit und Freizeit ermöglichen. Ganz konkret werden dabei Nachhilfestunden, Klassenfahrten, Vereinsmitgliedschaften und Sportprojekte finanziert. „Man muss wohl schon ein bisschen verrückt sein, bei Wind und Wetter das ganz Jahr so hart zu trainieren und sich trotz Schmerzen und Verletzungen immer wieder selbst zu motivieren.

Während eines Marathons kam mir plötzlich die Idee, es wäre doch schön, wenn diese ganze Anstrengungen neben den sportlichen Erfolgen noch für etwas anderes gut wären“, so André Graff zu seiner Motivation.

Jetzt werden Spenden gesammelt

Über die Spendenplattform betterplace.org hat er nun eine Spendenaktion zugunsten des Vereins „Laughing Hearts“ gestartet, für die er öffentlich wirbt und die bereits seit Ende September läuft. Am ersten Wochenende sind bereits über 2.000 Euro zusammen gekommen. „Zugegeben… zum Lachen ist mir während des Wettkampfes sicher nicht, aber ich verspreche, dass ich mich umso mehr in Hawaii anstrengen werde, weil ich weiß, dass ich damit Kindern in Berlin helfen kann“.

Spenden-, Beteiligungs- und Informationsmöglichkeiten für und zum Vererin „Laughing Hearts“ sind unter folgenden Internet-Adressen abrufbar.

Betterplace

www.laughing-hearts.de

4. Oktober 2018, Text´: Redaktion, Bild: André Graeff