Am Bahnhof Gesundbrunnen sind jetzt deutlich mehr Sicherheitskräfte vor Ort.

Immer wieder kommt es an den Berliner S-Bahnhöfen zu Straftaten. Dem sollen künftig sogenannte Bahnwachen entgegenwirken. An fünf Bahnhöfen ist der Einsatz der Sicherheitsmitarbeiter geplant. Unterstützt werden die Teams durch Hunde. Bis zu 20 dieser Mensch-Tier-Teams werden dann im Netz im Einsatz sein. Bislang waren es lediglich zwei.

Vor kurzem gab es die Premiere der neuen Bahnwachen in Gesundbrunnen. In den nächsten Wochen und Monaten sollen dann auch die Stationen Friedrichstraße, Ostkreuz, Westkreuz und Schöneberg folgen. Die Brennpunkt-Stationen Hauptbahnhof, Südkreuz, Zoologischer Garten und Alexanderplatz bleiben ausgenommen, weil dort die Bundespolizei bereits im Einsatz ist.

Die Bahnwachen erhalten einen festen Platz am jeweiligen S-Bahnhof. Für die Hundestreifen hat sich die Bahn bisher auf belgische Schäferhunde verlassen. In Zukunft könnte das Unternehmen aber auch selber Hunde ausbilden. Das neue Sicherheitskonzept hat die S-Bahn mit den Ländern Berlin und Brandenburg ausgearbeitet, es wird mit acht Millionen Euro jährlich finanziell abgesichert.

Text: Redaktion, Bild: Katja Reichgardt