Neue Ausstellung im Gutshaus Steglitz.
Mit dem Ausstellungstitel „Andere Orte“ bezieht sich die Malerin Anne Hefer auf den französischen Kulturphilosophen Michel Foucault. Er bezeichnet „Andere Orte“ – Heterotopien – im Gegensatz zu Utopien als „Gegenplatzierungen oder Widerlager, als Orte außerhalb der Orte“. Die Ausstellung ist vom 5. November bis zum 10. Dezember im Gutshaus Steglitz (Schloßstraße 48) zu sehen.
Nicht bewohnbar
Dazu gehört auch das Bild „Ethiopia“. Über diese Arbeit Hefers urteilte ein Kritiker: „Man hat immer das Gefühl, einem Elementaren gegenüberzustehen, das sich als nicht bewohnbare Landschaft auf den Menschen zubewegt, ihn einlädt, sich auf das noch Ungeordnete einzulassen, sich ihm verständlich machen will und, indem es durch Farben und deutbare Formen auf unsere geordnete Welt anspielt, ihm deutlich macht, woraus unsere verbaute Welt letztlich besteht und wo wir uns einordnen dürfen.“
Hefer studierte Kunstgeschichte und Germanistik an den Universitäten Marburg und Köln sowie Kunst an der Düsseldorfer Kunstakademie. Sie beteiligt sich an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und richtet Soloausstellungen aus. Außerdem ist sie als Autorin tätig. Die Schau kann dienstags bis sonntags von 14 bis 19 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 1,50 Euro.
Kontakt: (030) 9 02 99 39 24
(red)