Hochschule: Neue Anforderungen  im Gesundheitsmarkt .

Der Gesundheits- und Pflegemarkt ist aufgrund des demographischen Wandels der am stärksten wachsende Wirtschaftszweig in Deutschland. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums arbeiten in der Gesundheitsbranche inzwischen beinahe sieben Millionen Menschen – und damit fast so viele wie im gesamten verarbeitenden Gewerbe. Gut ausgebildete Fachkräfte werden auf allen Management-Ebenen bei den Anbietern im Gesundheitsmarkt gesucht.

Wandel im Gange

Allerdings erleben die entsprechenden Berufsbilder einen tiefgreifenden Wandel: Eine Schlüsselkompetenz der Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich dürfte künftig die Fähigkeit sein, vernetzt zu denken und bereichsübergreifend zu handeln. Gefragt sind neue Ideen und Konzepte sowie vorausschauendes, flexibles Handeln. Wer einsteigen oder sich beruflich weiterentwickeln will, findet eine breite Palette von Bildungsangeboten vor.

Interdisziplinärer Ansatz

Die private Wilhelm Löhe Hochschule (WLH) in Fürth etwa qualifiziert Studierende für verantwortungsvolle Aufgaben im Gesundheits- und Sozialwesen. Absolventen können als Organisationsberater, in der Qualitätssicherung, im Innovationsmanagement oder als Lehrkräfte für Aus- und Weiterbildung tätig werden. Die Kernfächer sind Ökonomie, Gesundheits- und Pflegewissenschaften sowie Ethik, sie werden interdisziplinär unterrichtet. Mit einer Kombination aus wirtschaftlicher und ethischer Perspektive werden Persönlichkeiten ausgebildet, die am Menschen orientiert handeln und dabei den komplexen Anforderungen des modernen Gesundheits- und Sozialwesens gerecht werden können.

(djd)