Rudow: SPD-Kreisverband fordert bürgernahe Lösung / Anlage hält die Keller trocken.

Die Abschaltung der Brunnengalerie im Blumenviertel zum Ende des Jahres ist abgewendet worden. Das teilt der Neuköllner Kreisverband der SPD mit. Kürzlich hatten Bewohner gegen das Vorgehen des Senats demonstriert. Bisher gab es den Vorschlag, dass die Einwohner einen Verein oder Verband gründen, um die Brunnenanlage weiter zu betreiben. Viele Anwohner seien bereit, einen finanziellen Beitrag zu leisten.

Mit der Gründung eines privaten Vereins zum Betrieb der Anlage ein unkalkulierbares finanzielles und persönliches Risiko einzugehen lehnten sie hingegen ab, wird berichtet. Auch das Abgeordnetenhaus hatte sich mit dem Thema beschäftigt, eine Lösung ließ lange auf sich warten. Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hatte den Senat aufgefordert, für schnelle Lösungen zu sorgen und die „Ultimatumspolitik“ gegenüber den Einwohnern zu beenden.

Die Anlage wird seit 20 Jahren von den Wasserbetrieben genutzt. Sie senkt den Grundwasserspiegel, um zu verhindern, dass die Keller voll Wasser laufen.

(red)