Drei Fragen an…

den Regierenden Bürgermeister Michael Müller

über Neu-Tempelhof

[hr style=“dashed“]

Was ist Ihr Lieblingsort im Kiez?

Mittlerweile gehört wahrscheinlich auch das Tempelhofer Feld dazu. Wenn dort Schnee liegt, fühlt man sich fast wie in Finnland. Ich bin dort gerne mit dem Rad unterwegs. Dass diese große Freifläche eine Bereicherung ist, lässt sich nicht ohnehin nicht bestreiten. In der Manfred-von-Richthofen-Straße und ganz Neu-Tempelhof gibt es jetzt schöne Geschäftsstrukturen. Alles, was man braucht, liegt direkt vor der Tür: Bäcker, Zeitungsläden, das alles gehört zu einem lebendigen Kiez für mich dazu. Ich kaufe dort gern ein.

Wo können Sie sich entspannen?

In der Druckerei meines Vaters. Wir drucken ja noch wie Guttenberg. Ich mag den Eigengeruch des Papiers und die alten Maschinen. Dieses geschichtsträchtige Gebäude hat eine besondere Atmosphäre.

Wo sehen Sie Ihren Kiez in zehn Jahren?

Ich glaube, dass die Entwicklung so weitergehen wird und dass Berlin weiterhin die Metropole sein wird, die Kultur, Wissenschaft und Forschung vereint. Der Norden Tempelhofs hat sich bereits verändert. Durch das Tempelhofer Feld und die Nähe zum Bergmannkiez gibt es viele, die diesen Kiez entdeckt haben und ihn lebenswert finden.

Welches versteckte Highlight sollten unbedingt alle Berliner kennen?

Das ist vor allem der Geschichtslehrpfad, der mitten durch Neu-Tempelhof führt. Dort erfährt man viel über die jüngere Geschichte dieses Quartiers. Es gibt einige Orte, die auch an die dunklen Seiten unserer Vergangenheit erinnern. Zum Beispiel ein ehemaliges SA-Gefängnis.

Red.