Umwelt: Politik und Wirtschaft besichtigten die größte Anlage ihrer Art in Deutschland.

Einen Monat nachdem der Deutsche Bundestag das „Gesetz zur Förderung von Mieterstrom und zur Änderung weiterer Vorschriften des Erneuerbare-Energien-Gesetzes“ verabschiedet hat, zeigten die Gesobau und die Berliner Stadtwerke am Beispiel der Solaranlagen im Pankeviertel, wie Mieterstrom in Mietshäusern erfolgreich zum Einsatz kommen kann. Auf 14 Dächern im Ortsteil Pankow sind 4.800 Quadratmeter Solaranlagen installiert worden, die 1.120 Gesobau-Haushalte kostengünstig mit Strom versorgen. Damit werden rund 50 Prozent des Bedarfs mit klimafreundlichem Strom vom Dach gedeckt und 290 Tonnen Stickstoffdioxid pro Jahr eingespart. Das neue Gesetz sieht eine staatliche Förderung vor, wenn Vermieter den lokal erzeugten Solarstrom vom eigenen oder einem benachbarten Dach direkt an die Bewohner weitergeben. „Das Gesetz ist ein großer Erfolg, damit Mieter endlich auch aktiv an der Energiewende teilhaben können“, freute sich Pankows Bundestagsabgeordnete Klaus Mindrup.

(red)