Visualisierung des Neubaus am Vivantes Klinikum Spandau

Am Vivantes Klinikum entsteht ein Neubau für mehr als 100 neue Betten.

Am Vivantes Klinikum Spandau ist jüngst der Grundstein für einen Neubau mit Platz für mehr als 100 zusätzliche Betten gelegt worden. Der Neubau dient unter anderem der Erweiterung von Kapazitäten der Psychiatrie und der Komfortklinik. Die Finanzierung der Maßnahme in Höhe von 23,7 Millionen Euro erfolgt aus Eigenmitteln. Das teilt das Unternehmen mit.

Rund 44.000 Menschen werden schon jetzt jedes Jahr im Klinikum Spandau behandelt und versorgt. Doch die Bevölkerung des Bezirks nimmt zu, während gleichzeitig das Durchschnittsalter der Bürger steigt. „Vivantes reagiert auf den wachsenden Bedarf an medizinischer Versorgung in Spandau und investiert in die notwendige Infrastruktur, auch im Bereich der Psychiatrie und Frührehabilitation“, heißt es in einer Mitteilung.

Fokus auf Komfort

Mit dem Neubau will das Klinikum Spandau aber auch der steigenden Nachfrage nach komfortabler Unterbringung besser gerecht werden. Da sich diese Investition selbst tragen wird, kommt sie allen Patienten zugute. Durch den Neubau werden die Kapazitäten auch für eine Unterbringung mit zusätzlichem Komfort am Vivantes Klinikum Spandau deutlich erweitert, auf insgesamt 708 Betten.

Innovative Therapieangeote

Dr. Andreas Schmitt, Geschäftsführender Direktor Vivantes Klinikum Spandau: „Wir sind stolz, die Grundsteinlegung heute feiern zu können. In dem jetzt begonnenen Neubau sollen neben zusätzlichen Patientenzimmern auch innovative medizinische Therapieangebote realisiert beziehungsweise ausgebaut werden. Durch den direkten Anschluss an die bereits bestehende Physikalische Therapie werden zusätzliche Flächen geschaffen. Die Maßnahmen sind Teil der geplanten, umfassenden Investitionen am Standort Spandau.“ Anfang Januar wurde bereits eine Bettenstation des Klinikums Spandau nach dem Umbau als Komfortstation wiedereröffnet. Weitere Investitionsmittel fließen in die Medizintechnik sowie in die Infrastruktur des Klinikums, um beispielsweise die Versorgung mit Strom und Trinkwasser zu verbessern.

Psychiatrische Versorgung

Das Vivantes Klinikum Spandau verfügt als größtes Krankenhaus des Bezirks über mehr als 580 Betten. Knapp 200 Ärzte sowie rund 480 Pflegekräfte kümmern sich um das Wohl der Patienten. Zum Klinikum gehören unter anderem eine zertifizierte Stroke-Unit, das Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie (MIC), das Tumorzentrum Nord, das Zentrum für Schwerst-Schädel-Hirnverletzte sowie Schwerpunkte für Gefäßchirurgie, Orthopädie und Männergesundheit. Das Vivantes Klinikum Spandau stellt außerdem als so genannter „Vollversorger“ die gesamte stationäre psychiatrische Versorgung im Bezirk sicher.

Sara/Red., Bild: Petereit & Gößling GmbH