Natur: Der putzige Flieger ist „Gartenvogel des Jahres 2017“.
Im Frühjahr rief die Heinz Sielmann-Stiftung zur Wahl des „Gartentier des Jahres 2017“ auf (das Berliner Abendblatt berichtete). Unter den insgesamt rund 1.037 Abstimmungen, die bei der Onlinewahl eingingen, war das Rotkehlchen mit 30,9 Prozent aller Wählerstimmen der klare Favorit. Platz zwei errang die Blauschwarze Holzbiene mit 25 Prozent. Den dritten Platz belegte die Zwergfledermaus mit rund 13,24 Prozent des Votings.
Dr. Hannes Petrischak, Leiter des Bereichs Naturschutz bei der Stiftung, freut sich über das Ergebnis. „Das Rotkehlchen kommt häufig in unseren Gärten vor. Mit seinem perlenden Gesang verschönt es uns den Tag, es brütet bodennah und kann sehr zutraulich werden“, sagt der Biologe. „Vor allem bei Kindern ist es sehr beliebt.“ In der Brutzeit, die Anfang April beginnt, vertilgt der nützliche kleine Vogel Insekten und Larven, Käfer, Ameisen und vor allem Blattläuse.
red, Bild: Hans Petrischak