Wirtschaft: Projekt nach Hamburger Vorbild.

Die öffentliche Auslegung zu den Plänen der Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Ku’damm Tauentzien, initiiert von der AG City e.V., ist beendet. Im Rahmen dieser Auslegung gab es nur eine Einwendung. Damit ist das Quorum von einem Drittel der betroffenen Anliegenden, die sich gegen das Projekt aussprechen und somit zum Scheitern bringen können, nicht erreicht. Im nächsten Schritt kann nun die entsprechende Verordnung zur ISG festgesetzt werden.

Da der größere Teil des Projektgebietes im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegt, ist letzterer bei der Zusammenarbeit federführend und wird die notwendigen Beschlüsse zur Festsetzung jetzt einleiten. Im November 2014 hatte Berlin das Gesetz zu Immobilien- und Standortgemeinschaften, die nach Hamburger Vorbild gemeinhin auch als BID (Business Improvement District) bezeichnet werden, verabschiedet. Das Gesetz gibt Eigentümern und Unternehmern in Geschäftsstraßen die Möglichkeit, auf eigene Initiative ihr Umfeld zu verbessern und nach und nach attraktiver gestalten zu können.

(red)