Der SC Staaken holt sich den heiß begehrten Fußball-Titel.

Es war im Jahr 1975, als der damalige Spandauer SV e.V. sich letztmalig als Vertreter des Bezirks Spandau den Titel eines Berliner Fußballmeisters erkämpfte. Danach konnte er sogar in der 2. Liga ein Jahr lang auf professioneller Ebene mitkicken. Ungeachtet der nach der Wende und der Zusammenlegung der Ligen in Ost und West dadurch möglichen Teilnahme des Spandauer BC 06 e.V. und auch des SSV e.V. an überregionalen Spielen hat es nun – nach 42 Jahren – erstmalig wieder ein Spandauer Klub geschafft, den Titel des Berliner Fußballmeisters zu gewinnen.

Schon früh entschieden

In der vergangenen Woche gelang dem SC Staaken zu Hause gegen den unmittelbaren Konkurrenten Eintracht Mahlsdorf ein torloses Unentschieden, das dem Klub bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Saison diesen grandiosen Erfolg beschert hat. Ihr letztes Heimspiel in der Berlin-Liga bestreitet die während der gesamten Saison bislang ungeschlagenen Mannschaft am vorletzten Spieltag am 11. Juni beim Spiel gegen den 1. FC Wilmersdorf um 14 Uhr.

Starkes Team

Der großartige Triumph des größten Fußballklubs in Spandau mit 40 am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften ist insbesondere der sachlichen und sehr besonnenen Klubführung um Klaus-Dieter Krebs, aber sportlich vor allem dem neuen Trainergespann um Jeffrey Seitz und Daniel Kujath zu verdanken. Auch aus dem Bezirk gibt es Glückwünsche und Anerkennung. Bürgermeister Helmut Kleebank: „Was für eine Erfolgsstory! Wer den Berliner Fußball mit seinen unzähligen Mannschaften und Ligen kennt, weiß, wie schwer es ist, den Titel eines Berliner Fußballmeisters zu erreichen. Hut ab vor der Leistung der Mannschaft, die sich während der gesamten Saison keine Schwächeperiode geleistet hat. Ich bin sehr beeindruckt von dieser mannschaftlichen Geschlossenheit und dieser Überlegenheit des Teams. Zweifellos ein Verdienst des Trainers und seiner Crew. Herzlichen Glückwunsch zum Titel und viel Erfolg in der kommenden Oberliga-Saison.“

Wer mehr über den SC Staaken und seine Vereinsphilosophie erfahren möchte, wird im Internet fündig unter www.sc-staaken.de.

(red)