Tag gegen Homophobie und Transphobie.

„Liebe verdient Respekt!“ So lautete das diesjährige Motto der Kundgebung am U-Bahnhof Wittenbergplatz, die vom LSVD Berlin-Brandenburg gemeinsam mit dem Bündnis gegen Homophobie, in dem sich neben dem Bezirksamt zahlreiche Vereine, Organisationen und Firmen engagieren organisiert wurde. Weltweit wird jährlich am 17. Mai der Tag gegen Homo- und Transfeindlichkeit (IDAHOT) begangen. Hintergrund ist die durch die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 1990 erfolgte Streichung von Homosexualität als psychische Krankheit.

Aber auch heute – 27 Jahre später – wird in zahlreichen Ländern Homosexualität nach wie vor strafrechtlich verfolgt. In acht Ländern wird gleichgeschlechtliche Liebe sogar mit dem Tod bestraft. Aber auch unabhängig davon wird sie gesellschaftlich nicht überall anerkannt und akzeptiert. „Der Diskriminierung im Alltag – am Stammtisch, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Familie – muss jeden Tag neu entgegen gewirkt werden. Dafür alle Menschen in der Gesellschaft zu sensibilisieren und dies als gemeinschaftliche Aufgabe anzusehen, setze ich mich aktiv im Bezirk ein. Es gibt noch viel zu tun, aber wir dürfen dabei auch nicht vergessen, was wir schon alles erreicht haben“, so Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler. (SPD) mit.

(red)