Die Fassadengestaltung richtete sich nach den Vorgaben des Denkmalschutzes

Schulerweiterungsbau des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums wurde nach siebenmonatiger Bauzeit eingeweiht.

42 Jahre lang mussten Schüler und Lehrer des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums an zwei Standorten, und zwar an der Galenstraße und Carl-Schurz-Straße, lernen und lehren. Das ist nun vorbei. In der vergangenen Woche wurde im Beisein von Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank der neue Erweiterungsbau der Schule eingeweiht.

Wieder vereint

Smartboard statt Kreide

Nach siebenmonatiger Bauzeit sind 24 neue Klassenräume entstanden, die jeweils über eine moderne Ausstattung wie zum Beispiel Smartboards verfügen. Die Kosten hierfür lagen bei rund fünf Millionen Euro. „Die Vorgaben des Denkmalschutzes an die Fassadengestaltung wurden voll erfüllt und tragen zu einem stimmigen Gesamteindruck der Gebäudekomplexe bei“, so ein Statement der Bezirksverwaltung. 380 Schüler, die von der Carl-Schurz-Straße in die Galenstraße umziehen, wurden von den älteren Jahrgängen abgeholt. 400 Luftballons wurden dabei in den Himmel gesandt.

Helmut Kleebank erinnerte sich an seine Baustellentour im Juli vergangenen Jahres, die auch auf die Baustelle des Gymnasiums führte. „Damals brauchte man noch sehr viel Fantasie, um sich das neue Gebäude vorzustellen. Nunmehr nach der erfolgreichen Fertigstellung werden die Erwartungen übertroffen.“ Sein Dank gehe an die zuständigen Stellen der Senatsverwaltung und des Bezirksamtes. „Ich freue mich für das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, dass es nach so vielen Jahrzehnten wieder vereint an einem Ort den Schulbetrieb leisten kann und wünsche weiterhin viel Erfolg bei der pädagogischen Arbeit.“

Noch Baustellen

Ein wenig Arbeit gibt es noch. Der Schulhof muss noch fertiggestellt werden. Auch das Gelände der ehemaligen Reiterstaffel soll einbezogen und Bestandteil des zu entwickelnden Gesamtprojekts „Steincampus“ werden.

Sara/Red., Bilder: BezAmt Spandau