Grüne Liga Berlin zeichnet Gartenprojekte aus.
Mit einer Baumpflanz-Aktion vor einem Flüchtlings-Café auf dem Holzmarkt haben die Grüne Liga Berlin und die Senatsverwaltung den Wettbewerb „Lieblingsfarbe bunt – integrative Gärten gesucht“ eröffnet. Das Projekt richtet sich an gemeinschaftliche Gartenprojekte in Berlin, in denen Integration und Inklusion von Geflüchteten und Menschen mit Behinderungen praktisch gelebt werden und gleichzeitig zu einer ökologischen Aufwertung der Stadt beitragen – ob im Hinterhof, in Flüchtlingsunterkünften, Behinderteneinrichtungen, Schulen oder im öffentlichen Raum. „Gemeinschaftliches Gärtnern schafft Brücken zwischen den Menschen und bietet viele Möglichkeiten des voneinander Lernens“, so Karen Thormeyer, Geschäftsführerin der Grüne Liga Berlin.
Mit dem Wettbewerb werde bürgerschaftliches Engagement bei der Integration unterstützt und gleichzeitig Berlinern beim Begrünen ihrer Stadt geholfen. Warum sich der Betreiber des Flüchtlingscafés, die OMA gGmbH zur Förderung der Inklusion, am Wettbewerb beteiligt, erläutert Geschäftsführer Oliver Bergien: „Aus den Hochbeeten im Hof können wir ohne Umwege frische Kräuter und Gemüse für unser Café ernten, in dem wir Geflüchtete und Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigen. Damit unterstützen wir sie auch gezielt bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Der Wettbewerb gibt uns die Möglichkeit, Stadtgärtnern als Form der Integration und Inklusion bekannter zu machen.“ Der Wettbewerb ist Teil des Projektes Zusammen wachsen – Gärtnern als Beitrag zur Integration und wird vom Senat finanziert. Auf die schönsten Projekte warten Geld- und Sachpreise sowie Einkaufsgutscheine. Bewerbungsschluss ist der 29. September. Weitere Informationen unter: www.grueneliga-berlin.de
Red., Bild: GrüneLiga Berlin