Erster Platz für Schule an der Haveldüne im Wettbewerb „Starke Schule“.

Die Schule an der Haveldüne hat gemeinsam mit der Paul-Löbe-Schule aus Reinickendorf den Landespreis des bundesweit größten Schulwettbewerbs „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ gewonnen. Lehrkräfte und Schulleitungen nahmen Anfang März von Bildungsstaatssekretär Mark Rackles die Preise entgegen.

Für die Zukunft. Der Wettbewerb prämiert die herausragende Arbeit, die diese Schulen bei der Vorbereitung auf die Berufswelt leisten und wird alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung durchgeführt. „Die prämierten Schulen überzeugen mit ihrer systematischen Schulentwicklung, ihrer individuellen Förderung und ihren Angeboten zur Berufsorientierung. Sie sind nicht nur Lern-, sondern auch Lebensorte“, würdigte Bildungssenatorin Sandra Scheeres die Leistungen der ausgezeichneten Schulen. Den mit 5.000 Euro dotierten ersten Platz belegt die Schule an der Haveldüne. Die Schule überzeugte die Jury durch ihre systematische Schulentwicklung und ihr Engagement für eine stetige Verbesserung der Erziehungs- und Bildungsarbeit. Durch regelmäßige Ziel- und Bilanzgespräche und eine individuelle Berufsorientierung werden die Schüler optimal gefördert und auf das Berufsleben vorbereitet.

Die Paul-Löbe-Schule erreichte den zweiten Platz und erhält für ihr großes Kooperationsnetzwerk und ihre starke Partnerschaft mit regionalen Unternehmen, durch die sich für die Schüler neue Möglichkeiten auftun, 3.500 Euro. Neben den Geldpreisen profitieren die Schulen vor allem von der Aufnahme in das länderübergreifende Netzwerk. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräfte und Schulleitungen hier Zugang zu zahlreichen akkreditierten Fortbildungen zur Unterrichts- und Organisationsentwicklung. Das Netzwerk hat sich zu einem Forum entwickelt, in dem sich die engagiertesten Lehrkräfte Deutschlands austauschen, weiter qualifizieren und über Bundeslandgrenzen hinweg zusammen an der Schule von morgen arbeiten. „Unser Anliegen ist es, gute Schulen zu stärken und dafür zu sorgen, dass sich ihre ausgezeichneten Konzepte weiter verbreiten. Die Preisträger nehmen eine Leuchtturm-Funktion in der deutschen Schullandschaft ein“, sagt John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Hertie-Stiftung, stellvertretend für die Projektpartner. Bewerben konnten sich alle allgemeinbildenden Schulformen, die zur Ausbildungsreife führen. Aus den rund 500 Einsendungen hat die Jury mit Experten aus Bildung, Ausbildungsmarkt, Wirtschaft und Wissenschaft auf Basis der schriftlichen Bewerbungen und nach über 60 Schulbesuchen die Landessieger ermittelt. Bei ihrer Entscheidung bewertete die Jury, wie Schulen und Lehrkräfte Grundlagen schaffen, Begabungen ausbauen, Übergänge meistern und Netzwerke nutzen. Dabei wurden die jeweiligen regionalen und soziokulturellen Rahmenbedingungen mit berücksichtigt.

Chance auf Bundessieg. Gemeinsam mit den Gewinnern der anderen Bundesländer hat die erstplatzierte Schule an der Haveldüne nun die Chance auf den Bundessieg, der im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 18. Mai in Berlin bekannt gegeben wird.

(red)