Spenden zugunsten sozialer und medizinischer Aktionen.
Bei ihrer Spendenaktion „PGD hilft helfen“ konnte die Paul Gerhardt Diakonie (PGD) rund 47.000 Euro für 20 verschiedene Hilfsprojekte sammeln. Gefördert wurden ausschließlich soziale, medizinische und humanitäre Initiativen, in denen PGD-Mitarbeiter ehrenamtlich mitarbeiten. Auf Plakatwänden in den Krankenhäusern sowie Senioren- und Pflegeeinrichtungen der PGD konnten sich Interessierte in der Vorweihnachtszeit über die Projekte informieren.
Waldkrankenhaus hilft
„In unserem Unternehmen gibt es in allen Berufsgruppen viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Dieser Einsatz hat unsere Anerkennung und Hilfe verdient. Außerdem wollten wir mit der Aktion auf benachteiligte Regionen der Welt und Menschen in unserer Gesellschaft aufmerksam machen, die unsere Unterstützung brauchen“, erklärt Prof. Lutz Fritsche, Medizinischer Vorstand und Initiator des Hilfsprojekts. Mehr als 18.000 Euro wurden privat gespendet, die PGD stockte die Spenden um 28.000 Euro auf. Die höchste Spendensumme von 14.000 Euro ging für das Kinderheim Mogradangi ein. In der westbengalischen Einrichtung leben und lernen fast 100 Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Nach vielen Jahren hingebungsvoller Arbeit ist nun die Finanzierung des Heims und der Schule gefährdet. „Mehrere OP-Teams des Evangelischen Waldkrankenhauses engagieren sich seit zehn Jahren für die Behandlung von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten in Westbengalen. Ein zweites Ärzte-Team versorgt Kinder mit schweren Deformationen der Füße. Das Kinderheim stellt sowohl die prä- als auch postoperative Versorgung dieser Kinder seit Jahren sicher und muss dringend erhalten bleiben. Wir freuen uns daher sehr über die finanzielle Unterstützung“, so Dr. med. Stephan-Matthias Reyle-Hahn und Hans-Joachim Sachs aus dem Waldkrankenhaus. Beide Ärzte helfen im Rahmen ihres Engagements für den German Doctors e.V. selbst regelmäßig vor Ort.
Vor- und Nachsorge
Auch dem Projekt Medcare for People in Eritrea ging mit 5.000 Euro eine hohe Summe zu. Mit dem Geld können dringend benötigte Hals-Nasen-Ohren-Ärzte und Anästhesisten in dem afrikanischen Land ausgebildet werden: Denn für die 5,8 Millionen Bewohner gibt es derzeit nur drei HNO-Fachärzte. Ein drittes viel bedachtes Projekt hatte der Aktiv für Afrika e.V. eingebracht, der Solarstrom und Wasser für die Klinik Aboasa in Ghana sicherstellen will: rund 4.000 Euro kamen hier zusammen. In der Klinik betreuen Hebammen Schwangere, leisten Geburtshilfe und Nachsorge sowie Vorsorge für Kleinkinder.
Aw