Ausstellung: Dokumente rechter und rassistischer Gewalt.
Die Ausstellung „Berliner Tatorte – Dokumente rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ von ReachOut zeigt Fotos von Jörg Möller. Zu sehen sind scheinbar ganz normale Orte in Berlin. An ihnen wurden Menschen zu Opfern von gewalttätigen Angriffen.
Täglich angegriffen
Die Angriffe sind rechts, rassistisch oder antisemitisch motiviert. Das dokumentieren die beigefügten Texte. Auch ohne tätliche Gewalt werden Menschen täglich mit Worten oder mit Blicken angegriffen, weil sie für andere nicht „Deutsch“ genug aussehen. Als Kinder, in der Schule, als Erwachsene, am Arbeitsplatz, bei der Wohnungssuche. „Bei uns doch nicht?“ – Darüber diskutieren junge Menschen zur Eröffnung der Ausstellung bei einer Podiumsdiskussion am 22. März, 18 Uhr, im Stadtschloss-Treff, Rostocker Straße 32b. Was sind ihre Erfahrungen, was wünschen sie sich, was können wir gemeinsam gegen Rassismus und für einen offene Gesellschaft tun?
Podiumsgäste sind Nuhin Atmaca (Liberal-Islamischer Bund) Mohammed Jouni (Jugendliche ohne Grenzen), Malak Awad (Flüchtlingskoordinatorin im Stadtschloss Moabit), sowie Aida Mearjdin und Isana Shahinas (MPower). Die Veranstaltung wird von Maryam Haschemi moderiert.
Täglich geöffnet
Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung vom Moabiter Ratschlag e.V., ReachOut e.V. und dem Quartiersmanagement Moabit West und wird aus den Mitteln der Zukunftsinitiative Stadtteil II, Teilprogramm „Soziale Stadt“ gefördert. Sie läuft bis zum 28. April im Stadtschloss-Treff, dem Moabiter Nachbarschaftshaus. Öffnungszeiten: montags bis freitags, 10 bis 18 Uhr.
Weitere Informationen unter: moabiter-ratschlag.de
Red.