Bezirk: Bezirk Köpenick erteilt Gaststättenerlaubnis für das Müggelturm-Areal.

Was lange währt, wird endlich gut. Am Freitag, 3. März, erhielt der Köpenicker Immobilienunternehmer Matthias Große endlich die Schankerlaubnis für die Gaststätte „Müggelturm-Baude“ im Untergeschoss des denkmalgeschützten Ausflugsrestaurants. „Am 18. November 2016 haben wir den Antrag beim Gewerbeamt eingereicht. Und jetzt der langersehnte Abschluss: nach 20 Jahren können Ausflügler erstmalig wieder ein frisch gezapftes Bier im Müggelturm-Gebäude genießen“, freut sich Große. Ähnlich positiv äußert sich auch der zuständige Bezirksstadtrat Rainer Hölmer, Leiter der Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und Öffentliche Ordnung: „Es ist ein großer Erfolg, dass wir den ersten Schritt des Projekts Müggelturm trotz schwieriger Rahmenbedingungen gemeinsam mit dem Investor nun erfolgreich abgeschlossen haben!“

Dabei verlief die Zusammenarbeit zwischen Investor und den Köpenicker Beamten bisher alles andere als reibungslos. Große ließ sich sogar zu einer Flugblattaktion hinreißen, bei der er entnervt kritisierte, dass „trotz Vorlage aller notwendigen Unterlagen bis heute keine Unbedenklichkeitsbescheinigung zur Erteilung einer Gaststättengenehmigung ausgestellt“ wurde. Den zuständigen Mitarbeiter nannte er namentlich, mitsamt dessen Telefonnummer. Die Eröffnung der Müggelturm-Baude ist nun der erste Schritt auf dem Weg zur vollständigen Sanierung des gesamten Areals. Mit der Erteilung der Baugenehmigung rechnen die Beteiligten in den kommenden Monaten. Für die Sanierung des in großen Teilen denkmalgeschützten Areals müssen der Investor und das Bezirksamt weiterhin eng zusammenarbeiten. Die Müggelturm-Baude ist indes an allen Tagen ab 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Sie bietet im Inneren Platz für etwa 80 Besucher plus weitere Plätze auf der Terrasse. Der Aufstieg auf den Müggelturm ist nach wie vor unabhängig von einem Besuch in der Gaststätte möglich.

red.