Richtfest: Für 17,4 Millionen Euro entsteht ein Schulneubau.
Die bisherige Grundschule am Fuchsberg, am Dankratweg 9, galt schon lange als veraltet und zu klein. In Biesdorf-Süd gibt es seit Jahren Zuzug zahlreicher junger Familien mit Kindern. Dadurch stieg auch der Bedarf an Schulplätzen. In der jüngsten Vergangenheit mussten Klassen sogar in die Räume der nahe gelegenen Klingenberg-Oberschule ausweichen. Anfang März lud die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen zum Richtfest für den Neubau der Grundschule mit Sporthalle in die Straße Habichtshorst ein.
„Neben dem An- und Ausbau von Schulen und der Errichtung von Modularen Ergänzungsbauten stellt der beschlossene Schul-Neubau eine große Herausforderung für Berlin dar. Deshalb freue ich mich besonders, dass hier im Quartier die dringend benötigte Schule mit einer Turnhalle nicht mehr nur auf dem Wunschzettel steht, sondern der Rohbau bereits fertiggestellt ist“, erläuterte Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) die Zeremomie mit einem Statement. Schul-Senatorin Sandra Scheeres (SPD) zog an diesem Nachmittag den traditionellen Richtkranz gemeinsam mit Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) und Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) in die Höhe, um die Fertigstellung des Rohbaus zu würdigen. „In dem neuen Schulgebäude der Fuchsberg-Grundschule werden die Kapazitäten um 150 Schulplätze erweitert, die die Schule auch dringend benötigt. Ich freue mich sehr, dass die Grundschule im kommenden Jahr in ein modernes Schulgebäude mit Turnhalle und Mensa umziehen kann“, erklärte Senatorin Scheeres während der Zeremonie und erläuterte auch den Schulneubau im gesamten Stadtgebiet als eine bedeutende Herausforderung für alle Berliner Stadtteile. Planung und Durchführung des Biesdorfer Projektes werden insgesamt 17.430.000 Euro kosten. Die Fertigstellung ist im Jahr 2018 geplant. Die Schule ist als dreizügige, offene Ganztagsgrundschule konzipert und wird nach Fertigstellung des Gebäudes rund 450 Schülern Platz bieten. Der dreigeschossige Schulneubau soll mit der Zweifeldsporthalle eine bauliche Einheit bilden, der mit einem Vorplatz an der Nahtstelle zwischen beiden Gebäudeteilen eine gemeinsame Eingangssituation besitzen wird. Die getrennten Eingänge der beiden Gebäude machen es möglich, dass die Sporthalle auch außerhalb der Unterrichtszeiten für den Vereinssport genutzt werden kann. Der planerische Entwurf der beiden Gebäude geht auf einen Architekturwettbewerb zurück, aus dem das Berliner Büro Reimar Herbst Architekten als Sieger hervorgegangen ist.
red / ylla, Bild: BA Marzahn-Hellersdorf /PRessestelle