Das Urban Nation Museum präsentiert neue Ausstellung.
Das Urban Nation Museum for Contamporary Art in der Bülowstraße 7 erzählt in der neuen Ausstellung „Radius“ die Entwicklung der Urban-Art-Szene in Deutschland. „Street-Artists hinterließen in Deutschland und insbesondere hier in Berlin schon vor Jahrzehnten ihre Spuren. Seither ist die Sprühdose Instrument kreativen Ausdrucks und gesellschaftlicher Kritik und hat eine außergewöhnlich vielseitige Szene hervorgebracht“, sagt Urban Nation-Direktorin Yasha Young. „Radius“ vereint die Werke von 16 Künstlern, die die Szene maßgeblich geprägt haben. Die Show gibt sowohl einen Einblick in die Komplexität der zeitgenössischen, hiesigen städtischen Kunstszene, als auch einen Überblick über das weitreichende Wirkungsfeld unterschiedlicher Urban-Art-Genres.
Deutsche Graffitti-Szene
Kuratiert wird die Ausstellung, die am 22. Februar Vernissage feierte, von dem Berliner Künstler, Blogger und Fotojournalisten Boris Niehaus aka JUST, Christian Hundertmark, Gründer des Münchner Kreativstudios C100, und Rudolf David Klöckner von URBANSHIT, einer Plattform zur Dokumentation urbaner Kunst- und Kulturströmungen. Alle drei beobachten auf unterschiedliche Art seit Jahren die Szene in Deutschland. Die Ausstellung „Radius“ ist das elfte Projekt der renommierten Reihe Project M und zugleich das erste, in dem Urban Nation ausschließlich mit deutschen Künstlern zusammenarbeitet. Innerhalb der vergangenen drei Jahre sind im Rahmen der Project M/-Serie mehr als 130 Kunstwerke entstanden, die als Teil des Urban Nation Museum for Urban Contamporary Art ab Herbst der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auch die an „Radius“ teilnehmenden Künstler werden dieser Tage mobile Fassadenelemente gestalten, die sie dem Museum zur Verfügung stellen.
red., Bild: Case Maclaim